August 2019 – „Vereinsmeister“ Saarland

Deutschland liegt im oberen Drittel – Das Saarland ist „Vereinsmeister“.

Jeder dritte Deutsche treibt überhaupt keinen Sport. Trotzdem reicht es noch auf den siebten Platz im Europavergleich, wenn es um die Sportlichkeit geht. Diesen Platz teilen wir mit den Niederlanden, Luxemburg und Ungarn. Die Nummer eins belegt dabei Schweden, wo nur neun Prozent der Bevölkerung keinem Sport nachgeht. In Bulgarien hingegen bewegen sich fitnessorientiert nur 22 Prozent. Diese Zahlen gehen aus einer Umfrage der Europäischen Kommission hervor.

Eine andere Studie von BEAT.org, einem internetbasierten Dienstleister im Fitnessbereich, hat innerhalb Deutschlands nachgefragt. An oberster Stelle ist dabei Hessen mit 123 Sportvereinen und 11,5 Sportstudios pro 100.000 Einwohnern. Ebenfalls vorne mit dabei sind Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Bayern. Die neuen Bundesländer wiederum interessieren sich am wenigsten für ihre Fitness und haben auch die geringste Dichte an Sportstudios. Dabei rundet Mecklenburg-Vorpommern das Feld nach unten ab.

In den Großstädten führen Köln, Stuttgart und Frankfurt das Ranking an, wobei hier vor allem Yoga das größte Interesse auf sich vereint. In Berlin wiederum kommen nur 69 Sportvereine auf 100.000 Einwohner. Vereinskultur ist hingegen vor allem im Saarland ausgeprägt – mit rund 210 Sportvereinen auf die selbe Einwohnerzahl. Berlin belegt dafür mit Angeboten an Sportstudios den Platz zwei. Das würde das Klischee vom individualisiertem Städter und dem gemeinschaftsorientierten Landbewohner bestätigen. In Berlin ist Yoga im Vergleich zu den anderen Städten schon out, genauso wie Crossfit und klassischer Kraftsport.

Das Geschäftsmodell von ‚BEAT‘ basiert auf einem Belohnungssystem als Anreiz für Menschen, sich auf ihrem Weg zur Fitness geeignete Ziele zu setzen. Dafür bekommt der Nutzer Geld – bezahlt aber mit seinen Fitnessdaten, was wiederum kritisch zu betrachten ist.

Laut der Untersuchung von ‚BEAT‘ beflügelt ein gut vorhandenes Sportangebot auch das Interesse an Bewegung. Dies sei nicht zuletzt für die Erschließung neuer Märkte interessant, um in den „bewegungsschwachen“ Regionen mehr Menschen mobilisieren zu können.

Quelle: physio.de

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